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Der Menschheit stehen große Veränderungen bevor. Ökologisch, ökonomisch und sozial. Wachstum und Wohlstand wirken sich zunehmend negativ aus: auf unsere Ressourcen, auf das Klima, auf Natur und Menschen. Wir stehen vor der Aufgabe, all unser Wissen und unsere Fähigkeiten dahingehend einzusetzen, diese negativen Auswirkungen zu stoppen. Aber können wir die Welt überhaupt noch retten?

Unter dem Titel Die Grenzen der Wohlstandsgesellschaft diskutieren Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland über ethisch-moralisches Handeln im Kampf gegen den Klimawandel und für einen nachhaltigeren Umgang mit der Welt und ihren Ressourcen.

Programm

16.00 Uhr – Eintreffen & Aperitiv

16.30 Uhr – Begrüßung
Wilhelm Behensky, Vorsitzender der Geschäftsleitung

Keynotes

Monika Betzler, Philosophin an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Warum sollten uns die Interessen derer, die nach uns leben, etwas angehen? Es gibt viele Gründe zu glauben, dass wir unsere Nachwelt getrost ignorieren könnten. Wir kennen die einzelnen Menschen nicht, die uns auf diesem Planeten nachfolgen. Wir haben keine Beziehungen zu ihnen, es besteht also keine Kooperation. Zudem haben wir bereits genügend Pflichten gegenüber unseren Zeitgenossinnen und Zeitgenossen. Die „keynote lecture“ gibt philosophische Antworten auf diese skeptischen Herausforderungen und zeigt auf, welche Gründe wir haben, unsere Nachwelt in unseren ethischen Überlegungen zu berücksichtigen.

Gernot Wagner, Ökonom an der Harvard University und Co-Autor von „Klimaschock“
Warum unternehmen wir nicht mehr, um unseren Planeten vor dem Klimawandel zu schützen? Schlimm genug, wie gefährlich die Dinge sind, über die wir bereits Bescheid wissen. Noch viel schlimmer könnten die Dinge sein, über die wir nichts wissen oder gar nichts wissen können. Dabei geht es nicht um die Wahl zwischen „Wirtschaftswachstum“ und „Klima“, sondern darum, unser tägliches Handeln mit dem Klimaschutz in Einklang zu bringen und diesen als eine Frage von Risikomanagement in einem globalen, für die gesamte Menschheit existenziellen Ausmaß zu betrachten.

anschließend Podiumsdiskussion
mit Monika Betzler, Gernot Wagner, Günter Horniak, Nachhaltigkeitsexperte an der FH Campus Wien, Manfred Tacker, Verpackungstechnologe an der FH Campus Wien, Markus Vill, Forschungskoordinator im Department Bauen und Gestalten an der FH Campus  Wien und Brigitta Zierer, Sozialarbeiterin und Sozialwissenschafterin an der FH Campus Wien

Moderation: Franz Zeller, Wissenschaftsjournalist ORF/Ö1

18.00 Uhr – Vernissage der Kunstausstellung von Karin Mairitsch

Wir laden Sie herzlich zu den Zukunftsgesprächen ein und bitten Sie um Ihre Anmeldung.

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